Oberdorf Alfermée
Der Ortsname geht vermutlich auf einen germanischen Personennamen „Alfram“ zurück. Erste urkundliche Erwähnung 1276. Einstiges Rebgut des Klosters Gottstatt an der Zihl in Orpund. Bau der SBB-Doppelspur und N5 bedingten den Abbruch des Unterdorfes zwischen der ehemaligen Seestrasse und der Bahn. Das Oberdorf an der Hangkante besteht vorwiegend aus Bauten des 17. Jahrhunderts. Die beidseitige Häuserzeile fiel 1877 einem Brand zum Opfer. Das Stapfenhaus am Nordostende stammt aus der Zeit um 1603.
Achere
Die kapellenähnliche Silhouette von Türmchen, Schützenhaus und Vorhalle gilt als Wahrzeichen der Gemeinde Tüscherz-Alfermée. 1876 trennte sich die hiesige Kirchgemeinde von der Kirchgemeinde Sutz auf der gegenüberliegenden Seeseite. 1877 wurde das Schützenhaus erbaut, gleichzeitig mit der Errichtung des Friedhofs. 1886/1887 Anbau des Glockenturms. Die Glocke von 1703 stammt aus dem 1875 abgebrochenen Bieler Obertor, sie ist mit einer Venus verziert. Der Platz wurde 1951 neu gestaltet. Turmrenovation 1981.
Fotoalbum der Gemeinde Twann-Tüscherz