Bipschal (Weiler zwischen Ligerz und Twann)
Malerischer Weiler mit spätgotischen Elementen. Ein kleines, unstabiles Delta bildet den Untergrund, das Ufer fällt steil ab. Felsrutsche waren nicht selten. Strassen- und Bahnbau brachten tiefgreifende Veränderungen. 1879 stürzte ein Teil der Bürinen in den See, kurz zuvor auch ein Bau gegenüber den Häusern 7-11. Öffentlicher Brunnen mit grosser Kunststein-Ausgussmaske von Karl Hänny, 1937. Westeingang des Weilers: Schmaler Rest des ehemaligen Rebzehnthauses für das Gericht Ligerz.

Brunnmühle
1342 erstmals erwähnt als Herrschaftsmühle. 1420 zusammen mit der Bachmühle Kleintwann an Rudi Heineli von Ligerz verkauft. Die Familie liess den Bodenzinsbesitz unverteilt bis zur Liquidation 1804. Von den seit den 1580er Jahren bis 1877 präsenten Brunnmüllern Engel, die ihrerseits Lehenmüller hielten, stammte ein Stadtberner Geschlecht ab.

ISOS – Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder

Trinken, Essen und Schlafen